12 Schreibprofis verraten ihren allerbesten Geheimtrick für Texte, die verkaufen
Unglaublich, aber wahr: Du erfährst jetzt von 12 erfahrenen Schreibprofis, was es braucht, um mit Deinen Texten bei der Zielgruppe zu landen und zu verkaufen. Ich habe sie nach ihrem allerbesten Geheimtrick gefragt. Und sie haben wahre Schätze aus der Trickkiste geholt, damit Deine Texte besser werden. Ist jeder Tipp was für Dich? Sicher nicht. Aber ich verspreche Dir, dass Du eine neue Perspektive auf Deine Marketingtexte erhältst.
Um Dich nicht zu lange auf die Folter zu spannen, bekommst Du schon mal eine kleine Sneak Preview auf die Autorinnen und Autoren:
Texten ist alles andere als einfach. Nehmen wir den Stift in die Hand (oder hacken wir in die Tasten), beginnen wir gerne mal, Dinge etwas verkopfter als sonst anzugehen. Das Ergebnis?
Egal, was wir texten, der erste Entwurf ist immer kacke.
„Ich kann richtig gut Texte schreiben“ said no one ever
Deswegen wäre es auch nicht verwunderlich, wenn der Satz „Ich kann richtig gut Texte schreiben“ noch kein einziges Mal über deine Lippen ging. Außer vielleicht, du heißt Stefanie Heiserowski (Anmerkung der Redaktion: Hat der wirklich so geschrieben ;-)) und kannst wirklich gute Texte schreiben.
Aber warum denken so viele, sie können nicht texten? Der Clou bei der Sache ist der, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, dass sie eigentlich voll die guten Texte fabrizieren.
Die meisten Menschen gehen nämlich davon aus, dass ihr Text direkt perfekt sein muss. Zumindest so einigermaßen. Du merkst schon, ich spreche hier nicht einmal vom ersten Entwurf ihrer Texte. Denn wo kein zweiter, da kein erster. Und genau das ist das Problem (und damit kommen wir endlich zum Tipp des Tages):
Akzeptiere, dass der erste Entwurf Müll ist und stelle dich darauf ein, das Geschriebene für mindestens eine Nacht ruhen zu lassen. Nach der Abkühlphase setzt du dich mit neuer Energie an dein Dokument (oder Blatt) und wirst überrascht sein, was dir alles auf- und einfällt. Versprochen.
Und jetzt viel Spaß beim Müll produzieren.
Michael Otto ist Pommes-Liebhaber, ehemaliger Grundschüler und Werbetexter mit einem besonderen Fokus auf Storytelling. Er textete bereits für Brands wie SNOCKS oder GOT BAG und liebt es, Kreativkampagnen aufzutischen. Wenn er nicht gerade frittierte Kartoffeln wegatmet, verbringt er seine Zeit auf LinkedIn oder spielt mit einer Ananas. Und was es damit auf sich hat, das fragt ihr ihn am besten selbst.
Ersetze im Schreibprozess in deinem Kopf den Begriff Kunde oder Kundin durch „Mensch“, denn verkaufen ist menschlich. Dabei hilft dir zum Beispiel die Buyer Persona als Vorlage oder die Kundenbrille. Stell dir beim Schreiben einen konkreten Menschen vor, mit dem du zum Beispiel in deinem Lieblingscafé sitzt. So schreibst du sympathische Verkaufstexte, die unterhaltsam und nützlich sind.
Als freiberufliche Werbetexterin bringt Eva mit Worten und Ideen frischen Wind in die Kundenkommunikation des Mittelstands. Ob mit einem Texterworkshop, auf Projektbasis oder in Funkenflugstunden. Mit ihrem EVA-Prinzip steht sie für Texte, die empathisch, vertriebsorientiert und authentisch sind.
Es gibt sicherlich viele gute Tipps für grandiose Texte, die verkaufen. Als Geschichtenerzähler und Autorencoach für Kreatives Schreiben finde ich eine Möglichkeit besonders wichtig: Einen Helden etablieren, mit dem sich deine Leser identifizieren.
Klingt nach einem großen, einem epischen Vorhaben? Muss es nicht sein. Das geht auch auf kleinem Raum. Das geht auch, ohne ein großer Schriftsteller zu sein. Das geht auch mit einfachsten Mitteln.
Ein Beispiel:
Denk dich auf deiner Landingpage in die Herausforderungen deiner idealen Kundin hinein. Sie ist deine Heldin. Erzähle nun das Abenteuer, wie sie diese mit Hilfe deiner Inhalte überwindet und ihre Ziele erreicht.
Dieses Prinzip lässt sich beliebig abwandeln. Wichtig ist, dass deine Heldenfigur ähnlich tickt wie deine Zielgruppe und vor einem Problem steht, das es zu meistern gilt.
Versuche dich in diesem Sinn in den unterschiedlichsten Texten als Storyteller:
in deinen Blogartikeln
auf deinen Verkaufsseiten
in deinem Expertenbuch
in deinem Podcast
in deinen Videos
in deinen Emails
in deinen Social-Media-Posts.
Auch in wenigen Sätzen lassen sich fesselnde Geschichten erzählen. Sprichst du darin das Bedürfnis deiner Zielgruppe an, identifizieren sich die passenden Leser mit der Figur. Sie leiden mit, beglückwünschen sie zu den bestandenen Herausforderungen – und wollen es ihr gleich tun.
Andreas Schuster ist Schreibtrainer und Autorencoach und begleitet dich auf deinem Weg zum eigenen Buch.
Wir alle bekommen Tag für Tag so viele Inhalte zu sehen, dass wir gelernt haben, zu filtern und auszusortieren. Wir lesen und schauen uns nur das an, was uns auf den ersten Blick anspricht. Mach es deinen Leser:innen leicht, sich für deine Inhalte zu entscheiden!
Wie das gelingt? Ganz einfach! Mach deinen Text durch Struktur leicht konsumierbar. Wenn deine Leser:innen auf deinen Text schauen, sollten sie auf den ersten Blick eine Übersicht bekommen. Er sollte sie dazu einladen, weiterzulesen anstatt sie abzuschrecken. Dafür kannst du einige wenige Hilfsmittel nutzen:
Schreibe eine Überschrift, die Neugierde weckt
Nutze Zwischenüberschriften und Paragraphen zur Gliederung
Nutze ggf. Emojis (hier gibt es auch dezentere Variationen wie Pfeile oder Satzzeichen) oder einen Bold Text Generator (z. B. für LinkedIn, wenn keine Formatierung möglich ist), um Dinge hervorzuheben
Je nach Länge des Textes kannst du die Kernaussagen am Ende nochmal zusammenfassen
Lisa Zöfgen ist Co-Founderin und Geschäftsführerin der Beratungsagentur Pommes al dente. Hier berät sie mit ihrem Team Unternehmen hinsichtlich einer authentischen Unternehmenskommunikation durch Content Marketing und Personenmarken. Zuvor war sie freiberufliche Online-Marketing Beraterin nachdem sie fast neun Jahre Marketing-Erfahrung im Konzern-, Agentur- und Start-up-Umfeld gesammelt hatte.
Wie schreibt man verkaufende Texte?
Das frage ich mich jeden Tag und es gibt, leider, kein Patentrezept, das ich dir an dein Business-Herz legen könnte. Jeder, der was anderes sagt, labert. Aber es gibt verschiedene Herangehensweisen, wie man einen guten Text schreiben kann.
Ich gebe dir hier meine ganz persönliche Art mit auf den Weg, weil Stefanie so lieb gefragt hat, ob ich diesen Beitrag hier schreiben könne. Ich so “Naja, Zeit und so weiter schwer dies das.” Darauf sie: “Ja, aber Reichweite SEO dies das”. Ich so: “Hurra, dies das …” Aber ich komme vom Thema ab.
Was haben wir bisher gelernt. Nunja, das positive Ding an diesem Text hier ist, dass du immer noch liest. Es ist einfach interessant, den Gedanken von Menschen zu folgen und diese dann in wortwörtlicher, gesprochener Sprache im eigenen Kopf zu hören. Das ist für mich persönlich der Schlüssel gute Copytexte, bzw. den Fließtext zu schreiben. Also das, was du hier grade liest. Sie machen den Kopf auf, wie man so schön sagt.
Aber ist das jetzt schon der Tipp? In gewisser Weise ja, denn Ich fasse mich grade weder kurz, noch schreibe ich ein 1. 2. 3., noch habe ich eine großartige Agenda, die ich hier penibel verfolge. Trotzdem liest du. Ich schreibe einfach meine Gedanken. Und das ist erstmal “nur” unterhaltsam. Aber …
Wenn man es dann noch schafft, in diese unterhaltsame Schreibe etwas Information, die für den Leser sinnvoll ist zu packen, kann man davon ausgehen, dass man die Person vernünftig “abholt”.
Abholen bedeutet dabei: Entertainen, Wissensvermittlung, Interesse wecken, Conversion erzeugen. Das geht nur, und jetzt komme ich zum Schluss, mit einer Idee. Und genau darum ist “Schreiben” mein Ding geworden. Es geht immer um die Idee. Nie um den Text an sich. Es geht immer um das Konzept. Das “Warum”, das “Wie”, das “Was”. Es geht um die Fragen, die zu einer Idee führen können. Dieser Text ist das Beispiel.
Fragen wir uns also, welche Fragen diesem Text zugrunde liegen.
Was könnte ich hier als Tipp schreiben?
Wie kann ich den Tipp “Schreibe konzeptionell unterhaltsam.” gut verpacken?
Warum bin ich der Richtige, hier einen Tipp zu schreiben?
Antwort 3 habe ich am Anfang abgefrühstückt. Auch Lust auf Müsli? Ich auch. Antwort 1 zu Frage 1 führte mich dann entscheidend zu Frage 2. Und dann kam der konzeptionelle Gedanke “Frei raus”. Und so frei raus dieser Beitrag auch ist, so konzeptionell verwoben ist er.
Mein Tipp … lies nochmal die gefetteten Worte in einem durch und finde meinen Tipp. Hossa Hurra Heureka!
Dem Text.Gott zum Gruße 😇
Stefan
Ich bin Stefan Kuhnigk, schreibe konzeptionell unterhaltsam für Marken und Unternehmen, die gerne noch eine werden wollen. Oder sollten wir sagen “müssen”? Eventuell beides. Das ist dann immer am besten. Denn die, die wollen, sind schonmal einen Schritt weiter als die, die nicht wollen. Über 11 Jahre Copywriter, viele internationale Kunden gehabt, in Kreativagenturen groß geworden, seit Lockdown 1 selbstständig als Stefan Kuhnigk in der Glaubensgemeinschaft “Text.Gott 😇”.
Hast Du schon mal Gott gespielt? Bei meinem Geheimtrick machst Du nämlich genau das.
Lass uns einen Schritt zurücktreten. Dann erkläre ich Dir, was genau ich meine. Viele Selbstständige und Unternehmen haben ein Problem: Sie sind nicht die einzigen Anbieter am Markt. Ihre Produkte, ihre Dienstleistungen sind theoretisch austauschbar. Am Ende gewinnt also der günstigste Anbieter.
Um das zu ändern, erschaffe ich mit meinen Kunden eine Welt. Ich spiele Gott und packe ihre Markenbotschaft in ein Bild, das sich in den Köpfen der Zielgruppe festhängt.
So wird aus einem Karrierecoach ein Guide für Gipfelstürmer. Aus einer Agentur, die kränkelnde Teams berät, eine Werft, die Deine Crew wieder seetüchtig macht und jeden Sturm standhalten lässt. Und aus einer Raumgestalterin die Person, die Dein Haus wiederbelebt, wenn nicht einmal Geister bei Dir wohnen wollen.
Um eine Welt zu erschaffen, muss das ganze Image an diese Welt angepasst werden: die Bildsprache, das Design und natürlich auch die Texte. Das kannst Du ganz elegant und subtil oder auch sehr verspielt und eindeutig machen.
Und so geht es: Fertige eine Liste mit allen Redewendungen, Sprüchen und Wörtern an, die etwas mit Deiner Welt zu tun haben.
Hier ein Beispiel:
Fahrt aufnehmen, Wind in den Segeln, ankern, klar Schiff machen, segeln, umschiffen, Untiefen, entdecken, Sturm, Windstill, Ruder, Crew, blinder Passagier, …
Wenn Du nun einen Text schreibst – egal ob für Social Media, Deine Webseite, ein Angebot oder auch nur eine schnelle SMS – verwendest Du diese Wörter. Elegant wirkt es, wenn Du gängige Wörter Deiner Branche mit diesen Themenwörtern ersetzt.
Vorher: So gehen wir Problemen aus dem Weg.
Nachher: So umschiffen wir potenzielle Probleme.
Vorher: Willst Du endlich selbst über Dein Leben bestimmen?
Nachher: Willst Du das Ruder Deines Lebens selbst in die Hand nehmen?
Vorher: Fördere die Soft Skill Deines Teams, Herausfordernden zu meistern.
Nachher: Lass Dein Team erleben, dass sie gemeinsam jedem Sturm standhalten können.
Erschafft gleich ganz andere Bilder im Kopf, oder? Also, hast Du Lust Gott zu spielen?
Mirijam Kobzan ist Patin der MarkenMafia und versorgt Unternehmen mit Botschaften, die dort hinkommen, wo sie keiner mehr entfernen kann: in die Köpfe der Menschen. Sie sorgt bei Dir für Highs, indem sie Deine Webseite im Google Ranking auf Platz 1 befördert, Texte formuliert, die Deine Kunden anfixen und bringt Dir bei, Social Media Beiträge zu schreiben, die süchtig machen. Doch ihr richtig guter Stoff ist die Herstellung ganzer MarkenWelten.
Mein allerbester Geheimtrick für grandiose Texte, die verkaufen: Lebendig schreiben.
Jeder Ratgeber zum Thema „Besser schreiben“ hält Tipps parat, die Texte beleben. Tipps wie
aktiv statt passiv formulieren
kurze Sätze mit wenigen oder keinen Nebensätzen schreiben
Ein Satz = ein Gedanke. Ein Absatz = ein Gedankengang
Kurz: Schreibe einfach, prägnant und elegant.
Schreiben ist Handwerk, das auf Regeln basiert, die mittlerweile auch Künstliche Intelligenz anwenden kann.
Die wichtigste Zutat für das lebendige Schreiben ist allerdings etwas, bei dem KI an ihre Grenzen kommt: Das bildhafte Schreiben.
Damit meine ich Metaphern, Wortbilder, Vergleiche, Anspielungen oder auch Synonyme. Sie wirken dort im Text, wo es auf Emotionen, Erfahrungen und Vorstellungskraft ankommt. Letztlich verstärken sie die Elemente guter Texte, die verkaufen.
Barbara Stromberg ist ehemalige Redakteurin für Tageszeitungen und Wirtschaftsmagazine und unterstützt seit 20 Jahren Unternehmen beim Schreiben über Themen, die Presse und Kundschaft begeistern.
Es heißt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Aber Bilder verkaufen nicht. Worte verkaufen. Und wenn deine Worte Bilder aufmachen, verkaufen sie noch besser. Darum: Ob beim Schreiben oder Copywriting – mach deine Schreibe bildstark.
Lass Bilder im Kopf deiner Leser:innen entstehen. Nutze Metaphern. Nutze Vergleiche: Die Anmeldung zum Kurs dauert nicht drei Minuten – sie dauert einen Espresso lang.
Aber nutze deine Bilder klar und logisch. Eine verwirrende Botschaft macht nicht nur keinen Spaß, sie zu lesen, sie verkauft auch nicht. Und verwende bitte keine ausgelutschten Metaphern wie "stark wie ein Löwe" oder "den Nagel auf den Kopf treffen."
Ein einfaches Template für Metaphern? Here we go:
____ trifft auf ____.
Wie _____ für dein (e) _____
Zum Beispiel: Wie eine Achterbahn für deine Geschmacksnerven. Aber auch das ist eine Metapher: Deine Geschmacksnerven werden geflutet von unterschiedlichen Aromen. Oder das: Cry me a river.
Wenn du Metaphern – auch Sprachbilder genannt – klar und kreativ einsetzt, kannst du deine Leser:innen in spannende "Kopfwelten" reisen lassen und deine Texte zu einem echten Erlebnis machen. Dein Text bleibt hängen. Und genau das tun gute Texte: Sie begleiten uns lange nach dem Lesen.
Das ist dein Ziel.
Lese-Tipp: Copywriting-Bücher sind gut. Studiere sie alle. Aber wenn du deine Copy besonders machen willst, lies Bücher über das Schreiben von Poetry. Gute Dichter:innen beherrschen Metaphern meisterlich. Lese-Empfehlung: "The Poet's Companion: A Guide to the Pleasures of Writing Poetry" von Kim Addonizio.
Ralph Stieber, Brand Storyteller by Day, Poet by Night. Vom Schauspieler & Drehbuchautor zum Copywriter für Agenturen wie Heimat, Scholz & Friends und Amsterdam Worldwide, 2018 Gründung von STORY BERLIN, Autor von „Storyseller“
Schreibe so, als ob du einen Beitrag fürs Hören erstellst. Diesen Kniff verdanke ich meiner Zeit beim Radio.
Schreiben fürs Hören ist Schreiben fürs Sprechen, und dieses Grundkonzept ist nicht nur für Radiobeiträge wertvoll, sondern für mich auch goldwert, wenn es um reine Lesetexte geht.
Wie schreibe ich denn fürs Hören? Beispiel: Vermeide Passivformulierungen, Nominalstil, Fremdwörter und Abkürzungen, schreibe möglichst kurze Sätze und spreche mit deinen Zeilen die Sinne an.
Bei einem guten Radio- oder Fernsehmanuskript geht es darum, Sprechen für Moderator*innen zu erleichtern und Hörverstehen für die Zuhörenden. Denn wie geschrieben wird, so wird auch (vor)gelesen. Darin steckt zugleich auch der Tipp schlechthin: Wenn du sichergehen willst, dass dein Text flüssig lesbar und dynamisch ist, dabei leicht verständlich und klar, dann musst du ihn laut vorlesen. Lese deine Zeilen laut und bearbeite danach alles nochmal. So simpel, so wirkungsvoll.
Für Liebe auf den ersten Satz: Dein Texterfolg ist meine Mission! Als Geburtshelferin für Businesstexte helfe ich dir dabei, deine Zeilen in bestmöglicher Verpackung auf die Welt zu bringen.
Du möchtest eine Headline für deine Salespage schreiben? Weißt aber nicht, welche Überschriften gut verkaufen? Ich verrate dir den goldenen Dreisatz, der dafür sorgt, dass meine Salespages 100.000+ Euro einfahren. Er geht so:
„Wie (Zielgruppe) mit (Methode) ihr (Wunschziel) erreicht.“
Wenn du dieses Konzept auf meine Nische überträgst, dann sieht das so aus: „Wie du durch das E-Mail-Money-System (Methode) mit deinem Newsletter (Zielgruppe: Alle Menschen mit Newsletter) täglich Geld verdienst (Wunschziel)“.
Das funktioniert für alle Branchen und ist der einfachste Weg, eine verkaufsstarke Überschrift zu schreiben.
„Wie Coaches (Zielgruppe) mit diesem simplen Tool (Methode), jede Woche einen neuen Kunden gewinnen können (Wunschziel).“
Plus: Dieser Dreisatz ist auch gleichzeitig der rote Faden für den Rest der Salespage und ist die "Big Selling Idea“, weil dieser Dreisatz die drei wichtigsten Fragen im Kopf des Lesers beantwortet:
1. Was habe ich davon? (Wunschziel)
2. Ist das für mich geeignet? (Zielgruppe)
3. Wie funktioniert das? (Methode)
Walter Epp ist Blogger, Bestseller-Autor und vierfacher Vater. Lies hier seinen Ratgeber zum Thema Copywriting.
Jepp, auch bei der Pressearbeit muss man etwas verkaufen: nämlich eine Idee. Gute Ideen werden immer genommen!
Wenn du es in ein Magazin oder eine Zeitung schaffen möchtest, brauchst du deshalb gar keine lange, perfekt geschriebene Pressemitteilung (die verkauft in der Regel nicht). Jeder Journalist bekommt täglich hunderte davon in den Posteingang!
Was du stattdessen brauchst: pro Themen-Idee eine kurze, knackige E-Mail, die du an genau die Redakteurin schickst, die sich in der Redaktion mit deinem Themengebiet beschäftigt.
Beim Schreiben dieser E-Mail solltest du dich an folgende Regeln halten:
Fass dich kurz: Redakteure haben keine Zeit für komplizierte, lange Formulierungen und Bandwurmsätze
Schreib so, wie du sprichst – dann wirst du auch besser verstanden
Starte sofort mit deinem Thema, lass Einleitungen wie „Bald schon ist Weihnachten“ sein (das weiß die Journalistin nämlich auch selbst – erzähl ihr lieber etwas, was sie noch NICHT weiß!)
Bring dein Thema knackig auf den Punkt: Worüber könntest du im Interview sprechen? Welche Relevanz hat das Thema? Warum kennst du dich damit aus?
Nutze Bullet Points, so wie ich in diesem Text – so lässt sich deine E-Mail viel besser verdauen
So dringst du viel besser zu Journalisten durch – und „verkaufst“ ihnen dein Thema. Funktioniert so viel besser als dröge Pressemitteilungen!
Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt, wie du dein Business in Zeitschriften, Online-Magazine, Zeitungen und ins Fernsehen bringst – ohne eine einzige Pressemitteilung zu schreiben. Wenn du mehr von ihr lesen willst, bist du auf www.wasjournalistenwollen.de/blog richtig. Ach, und angucken kannst du sie dir auch: www.youtube.com/c/wasjournalistenwollen
Auch wenn wir alle das Wort Authentizität nicht mehr hören können, ist genau das für mich DER Verkaufsfaktor in Deinen Texten. Schreibst Du authentisch, nimmt Dir Deine Zielgruppe ab, was Du schreibst. Du wirkst glaubwürdig. Und Du bietest genau den richtigen Menschen eine Identifikationsfläche.
Klingt sperrig, meint aber nichts anderes als das: Indem Du authentisch schreibst, wird Deine Persönlichkeit sichtbar. Mit dieser Persönlichkeit können sich andere dann identifizieren. Du wirst greifbar, zu einem echten Menschen – mit gemeinsamen Werten, Ansichten, Interessen, Leidenschaften.
Möchtest Du als Mensch oder Maschine wahrgenommen werden? Siehste! Also Schluss mit glattpolierten Texten, die Dich ultraperfekt dastehen lassen.
Coaches, Texterinnen, Berater, Marketingprofis gibt es wie Sand am Meer. Aber niemand ist so wie Du. Also zeig Dich. Wie das geht? Zeige Deine Persönlichkeit und finde Deine ganz eigene Schreibstimme. Und zwar so:
Erschaffe Dein eigenes Vokabular
Das können Wortkreationen sein, ein paar Worte aus Deinem Dialekt oder Redewendungen, die Du einfach liebst. Vergiss die Anmerkung “zu umgangssprachlich” aus der Schule.
Zeig Persönlichkeit
Frage Dich, welche Charaktereigenschaften Dich auszeichnen und wie Du diese (laut/leise, fordernd/abwartend, chaotisch/strukturiert, analytisch, kreativ…..) in Deinen Texten zeigen kannst.
Schreibe, wie Du denkst und redest
Erarbeite, wie Du denkst und redest und übertrage das auf Deine Texte.
Erzähle von Dir
Gib Einblicke zu Deinem Weg und der Story, die Dich dorthin gebracht hast, wo Du jetzt stehst.
Nimm Deine Zielgruppe hinter die Kulissen Deines Businesses
Sprich über Ideen, Fehler, Learnings, Sorgen, Erfolge, Rückschläge.
Stefanie Heiserowski ist Gastgeberin dieser großartigen Sammlung und die Schreibcoachin und Lektorin mit Marketing-Durchblick. Bei ihren Schreibcoachings, Schreibkursen und Schreibtrainings für Unternehmen und Selbstständige kitzelt sie das volle Schreibpotential aus ihren Klientinnen und Klienten heraus. Ihr Motto: Jeder Mensch kann schreiben lernen! Als ausgebildete und erfahrene Kommunikationsfrau weiß Stefanie auch, was es braucht, um mit den Texten bei der Zielgruppe zu landen.
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